
Lesenswertes
Die erschöpfte Gesellschaft!?
Immer mehr Menschen fühlen sich erschöpft. Längst ist das zu einem gesellschaftlichen Problem geworden, dessen langfristige Folgen kaum abzusehen sind. Da erste Unternehmen den wirtschaftlichen Schaden begriffen haben, den erschöpfte Mitarbeiter verursachen, scheint etwas Bewegung in das Thema zu kommen. Zurecht, denn häufig sind die Unternehmen und ihre Führungskräfte Leidtragende dieses Phänomens und Ursache zugleich. Der nachfolgende Artikel gibt einen thematischen Überblick und zeigt Lösungsansätze auf.

Die Zahlen1 aus dem DAK Gesundheitsreport 2015 sind alarmierend: Im Jahr 2014 verursachten psychische Erkrankungen 16,6 Prozent des Krankenstandes. Im Vergleich zum Vorjahr ist mit 237,3 AU-Tagen pro 100 Versicherte ein weiterer Anstieg der Fehltage festzustellen (2013: 212,8 AU-Tage). Auch die Erkrankungshäufigkeit mit durchschnittlich 6,8 Fällen ist gegenüber dem Vorjahr weiter angestiegen (2013: 6,2 AU-Fälle je 100 VJ). Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie verbreitet psychische Erkrankungen inzwischen sind. Wir stehen vor einer riesigen, gesamtgesellschaftlichen Herausforderung.
(Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2015, Seite 19, Abbildung 15: AU-Tage und AU-Fälle aufgrund psychischer Erkrankungen pro 100 Versichertenjahre).
Erschöpfungssyndrom
Den Löwenanteil unter den psychischen Erkrankungen machen die depressiven Störungen aus. In diesem Dunstkreis erlebte der Begriff „Burnout“ in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom. Depression und Burnout sind verwandte Begriffe und werden daher häufig verwechselt, aber im Gegensatz zur Depression gibt es für Burnout immer noch keine eindeutige Definition! Zahlreiche Versuche, den Begriff zu definieren, brachten noch keine wissenschaftlich anerkannte Version hervor. Die Wissenschaft ist sich uneins, und das spiegelt sich auch in der scheinbar unendlich langen Liste an möglichen Symptomen eines Burnouts wider (vgl. unten). Solange unklar ist, wann genau Burnout beginnt, sollten wir lieber von einem Erschöpfungssyndrom sprechen und das Leiden als Prozess verstehen, und nicht als Zustand. Erschreckenderweise kennt fast jeder von uns die ersten Stufen eines solchen Prozesses und hat sie am eigenen Leibe bereits erfahren. Und immer mehr Menschen durchlaufen alle aufeinanderfolgenden Eskalationsstufen eines Erschöpfungssyndroms und benötigen professionelle Unterstützung.
Beispiele für ein Erschöpfungssyndrom
Ein Erschöpfungssyndrom kann private und/oder berufliche Quellen haben. Häufig ist es eine Kombination aus beiden. So kann der viel beschäftigte Top-Manager betroffen sein, die allein erziehende Mutter, der Sozialarbeiter, der Berufseinsteiger, der Lehrer, der Arbeitslose, der Politiker, der Spitzensportler, … Es gibt unzählige Beispiele und zum Glück sind sie seit einiger Zeit aus dem Schattendasein der Gesellschaft immer weiter in den Fokus der breiten Öffentlichkeit gerückt. Das Bewusstmachen und das Akzeptieren des Problems ist ein erster, sinnvoller Schritt, um die Ursachen zu bekämpfen.
Der Einfluss der Arbeitswelt
Immer mehr Menschen müssen in immer weniger Zeit immer mehr leisten. Gleichzeitig haben immer mehr Menschen, inflationsbereinigt, immer weniger Geld zur Verfügung. In Kombination mit einer sich rasant verändernden Arbeitswelt entwickeln sich daraus für viele Menschen existenzielle Ängste. Permanente Weiterentwicklungen und Veränderungsprozesse zermürben die Menschen, da sie nicht mehr Schritt halten können und sich einerseits überfordert fühlen, andererseits zu wenig Handlungsspielraum verspüren. Hinzu kommt eine permanent steigende Informationsflut. Dieses Phänomen kennt jeder von uns, daher an dieser Stelle nur ein prägnantes Beispiel: Zur Jahrtausendwende wurden weltweit etwa zwei Billionen E-Mail verschickt, zehn Jahre später waren es 100 Billionen E-Mails.
Für die heranwachsende Generation Z ist E-Mail aber bereits ein alter Hut: Sie bevorzugt die Kommunikation via Chat-Systemen, da man hier in Echtzeit mit mehreren Menschen gleichzeitig kommunizieren kann. Und das am liebsten immer und überall. Die Globalisierung verstärkt dieses Problem zusätzlich. Wenn Projektteams weltweit vernetzt sind, muss der geschäftstüchtige Manager auch schon mal mitten in der Nacht einen „Conference-Call“ mit Hongkong durchführen. Job- und Privatleben verschmelzen zusehends miteinander.
Aber wieso lassen wir alle uns darauf ein? Sicherlich weil es wirtschaftliche Zwänge gibt und weil es für den Einzelnen immer schwerer wird, sich dieser Dynamik zu entziehen. Wie soll man selbst langsamer werden, wenn alle Gas geben?
Der Mensch ist aber auch enorm anpassungs- und leidensfähig, solange Anstrengung und Belohnung in einem für mich subjektiv angemessenen Verhältnis stehen. Und unter Belohnung ist nicht in erster Linie das Gehalt zu verstehen, sondern Respekt, Unterstützung, Sicherheit etc. Schlechte Führung und ein Unternehmen, das die selbst auferlegten Werte nicht konsequent lebt, lassen dieses wackelige Kartenhaus schnell zum Einsturz bringen. Es folgen erst Frustration, dann Hilf- und Hoffnungslosigkeit. Herzlich Willkommen im Erschöpfungssyndrom.
Der biologische Hintergrund
Um die Entstehung von Erschöpfung biologisch zu verstehen, werfen wir einen Blick auf das „Allgemeine Adaptationssyndrom“ nach Selye.
In der Alarmphase kommt es zu akuten körperlichen Anpassungsreaktionen. Die Atemfrequenz erhöht sich, Blutdruck, Puls und Adrenalinspiegel steigen an und die Aufmerksamkeit fokussiert sich. Hält der Auslöser (Stressor) an, beginnt die so genannte Widerstandsphase (Resistenz). Das ist ein Überlebensprogramm aus der Ur-Zeit – wir konnten wahlweise kämpfen oder fliehen. Nach der Widerstandsphase kommt es zwangsläufig zur Erschöpfungsphase. Die Frage ist nur, wie lange wir in der Widerstandsphase verharren oder wie häufig und in wie kurzen Abständen wir Widerstandsphasen erleben. Da die Optionen „kämpfen“ und „fliehen“ im (beruflichen) Alltag nur noch selten bestehen, ist die körperliche Anspannung für viele Menschen leider zum Normalzustand geworden. Was folgt, ist die totale Erschöpfung.
Jeder Mensch ist unterschiedlich leistungsfähig bzw. widerstandsfähig. Und auch was jemanden „stresst“ ist dabei höchst individuell: Bei dem einen ist es die Anspannung vor einer Rede, bei dem anderen ist es die Sorge, nicht alle Informationen oder nicht genügend Zeit zu haben, bei dem nächsten ist es die Angst vor dem nächsten Team-Meeting. Jeder weiß das, aber dennoch fällt es uns merkwürdig schwer, Andersartigkeit zu akzeptieren.
Symptome für ein Erschöpfungssyndrom
Es gibt eine schier unendliche Liste an möglichen Symptomen. Häufig beginnt der Prozess mit Hyperaktivität, einem Gefühl der Unentbehrlichkeit, freiwilliger Mehrarbeit, dem Gefühl unentbehrlich zu sein, dem Gefühl nie Zeit zu haben oder mit weniger sozialen Kontakten. Was oftmals folgt ist eine größere Distanz gegenüber z.B. Kunden/Klienten, dem Verlust positiver Gefühle gegenüber z.B. Kunden/Klienten, einer negativen Einstellung zur Arbeit, dem Gefühl ausgebeutet zu werden, Schuldgefühle, reduzierte Selbstachtung, Selbstmitleid, Humorlosigkeit, Abstumpfung, Schwächegefühl, Ohnmachtsgefühl, Pessimismus, Schuldzuweisungen, Ungeduld, Intoleranz, Kompromissunfähigkeit, Reizbarkeit, Misstrauen, Konzentrationsschwäche, Entscheidungsunfähigkeit, verringerte Initiative, verringerte Kreativität, Wiederstand gegen Veränderung, Gleichgültigkeit und Eigenbrötlerei. Im weiteren Verlauf kann es dann zu einer Schwächung des Immunsystems kommen, Schlafstörungen, Atembeschwerden, Kopfschmerzen, nervöse Tics, Übelkeit, Hoffnungslosigkeit, einem Gefühl der Sinnlosigkeit, Selbstmordgedanken und existenzielle Verzweiflung.
Die Vielzahl der möglichen Symptome macht nochmals deutlich, wie schwer es ist, ein Erschöpfungssyndrom exakt zu definieren und dass man es daher eher als Prozess begreifen sollte. Darüber hinaus werden die verschiedenen Aspekte deutlich: psychisch und physisch, in Bezug auf sich selbst und in Bezug auf die Umwelt.
Der Einfluss der Persönlichkeit
Sind Sie erfolgs- oder misserfolgsorientiert? Handeln Sie aktiv oder passiv? Gehen Sie Probleme direkt an oder eher indirekt? Hören Sie auf die innere Stimme oder sind Sie regelmäßig auf Feedback von außen angewiesen? Sind Sie eher auf sich bedacht oder orientieren Sie sich häufig an anderen? Hinter den Antworten auf diese Fragen stecken Einflussfaktoren, die ein Erschöpfungssyndrom beschleunigen oder bremsen können. Aber: Es kann jeden treffen! Die Erlebnisse müssen nur negativ genug sein, für den Betroffenen belastend genug und lange genug andauern. Dann wird jede scheinbar noch so „starke“ Persönlichkeit die Phasen des Erschöpfungssyndroms (vgl. unten) durchschreiten.
Die Phasen eines Erschöpfungssyndroms
So unterschiedlich die Symptome eines Erschöpfungssyndroms sein können, es lassen sich dennoch einzelne Phasen voneinander abgrenzen, die ein Klient (in der Regel) durchläuft.
Dr. Susanne Dietz definiert vier Phasen:
1. Die Phase der Zuversicht. In der ersten Phase ist man häufig noch engagiert und motiviert, ist hoffnungsvoll und manchmal sogar enthusiastisch. Man hat das Gefühl, die Dinge im Griff (unter Kontrolle) zu haben.
2. Die Phase der Irritation. Schleichen sich erste Misserfolge ein, trotz des zuvor beschrieben Einsatzes, kann das zu einer gefühlten Stagnation führen. Häufigste Reaktion: Die Anstrengungen werden erhöht.
3. Die Phase der Frustration. Führen die vermehrten Anstrengungen nicht zum Erfolg, sondern erlebt man immer wieder Misserfolge (Kontrollverluste), dann ist die Frustrationstoleranz allmählich ausgereizt.
4. Die Phase der Hilf-/Hoffnungslosigkeit. Egal, was man unternimmt oder unterlässt, die Probleme lösen sich nicht. Man resigniert, fühlt sich hilflos oder ausgebrannt.
Erschöpfungssyndrom – und was nun?
Wenn sich ein Klient im Prozess eines Erschöpfungssyndroms befindet, ist professionelle Unterstützung wichtig! Während in Phase 2, und manchmal zu Beginn der Phase 3, ein guter Coach wertvolle Hilfe bieten kann, ist spätestens gegen Ende der Phase 3 und vor allem in Phase 4 fachmännische, therapeutische Unterstützung gefragt. Wichtig ist auch zu differenzieren, wie groß der Einfluss der eigenen Persönlichkeit und wie groß der Einfluss der Umwelt ist. Ist der Klient zermürbt aufgrund der äußeren Faktoren, mag eine Auszeit, in der Kraft getankt wird, ausreichend sein. Die Wellness-Farmen landauf landab, die sich mit diesem Thema den großen Profit erhoffen, mag das freuen. Ist der Klient aber erschöpft, da seine inneren Faktoren (seine Persönlichkeit) eine wesentliche Rolle spielen, dann ist dringend professionelle Hilfe in Form einer langfristigen Therapie notwendig. Entspannungsbäder, Kochkurse und Bewegungsprogramme würden hier nicht fruchten und könnten sogar kontraproduktiv und damit gefährlich sein! Denn beim nächsten Erschöpfungssyndrom, und das wird kommen, dreht sich die Negativspirale beim Klienten weiter und schneller, da die eigene Erwartungshaltung und die der Umwelt, nicht erfüllt wurden. Der Wellness-Trip hat ja offensichtlich nichts gebracht. Dem Klienten ist also nicht zu helfen.
Nach einer erschöpfungsbedingten Auszeit folgt häufig die Wiedereingliederung in den Job. In der Regel wird dieser Prozess aber nicht begleitet. Der Job ist noch derselbe, der Chef ist noch derselbe, das Unternehmen ist noch dasselbe. Das sind wahrhaft rosige Aussichten. Zielführender ist es, die beruflichen und die privaten, die formellen und die informellen Rollen zu klären. Welche Erwartungen habe ich an mich selbst, welche Erwartungen spüre ich von außen? Auf dieser Basis können Stressfallen identifiziert, neue Zielvorstellungen formuliert und erste Schritte eingeleitet werden. Das ist ein Prozess, bei dem ein professioneller Coach wertvolle Hilfe leisten kann.
Die Verantwortung der Gesellschaft
Nur zur Erinnerung: Die Gesellschaft, das sind wir alle. Also kein fernes, abstraktes Gebilde, das wir eh nicht beeinflussen können, sondern, soziologisch betrachtet, eine größere Gruppe zusammenlebender Menschen. Und mittendrin sind wir. Daher ist es unsere Verantwortung, das gesellschaftliche Phänomen Erschöpfungssyndrom zu thematisieren und nicht zu tabuisieren. Wir sollten die Individualität des Einzelnen anerkennen und dazu gehört auch, unterschiedliche Leistungsgrenzen zu respektieren. Und schließlich geht es darum, unsere Leistungsgesellschaft kritisch zu hinterfragen und von permanenten, kurzfristigen Höchstleistungen zu langfristigen, qualitativen Leistungen zu gelangen. Nachhaltigkeit statt Quartalsgewinn.
Die Verantwortung der Unternehmen und der Führungskräfte
Die ersten Unternehmen widmen sich dem Thema Erschöpfungssyndrom. Ob es ihnen wahrhaftig um den Menschen geht oder um den wirtschaftlichen Schaden, den Fehlzeiten verursachen, bleibt unbeantwortet. Vielleicht ist es auch die (begründete) Sorge, dass der demographische Wandel dazu führt, dass gute Mitarbeiter kein nachwachsender Rohstoff sind, sondern inzwischen ein seltenes, kostbares Gut. Immer mehr Unternehmen erkennen diese Zeichen der Zeit und bemühen sich, gute Mitarbeiter zu binden und auf ein möglichst langes Erwerbsleben vorzubereiten.
Die Verantwortung der Unternehmen und der handelnden Führungskräfte beginnt mit Integrität. Die selbst auferlegten Werte müssen gelebt werden und für den Mitarbeiter spürbar sein. Darauf aufbauend braucht es ein professionelles und verantwortungsvolles Recruiting. Jeder kennt die unzähligen Beispiele von fachkompetenten Mitarbeitern, die in Führungspositionen gehievt werden und in ihrer neuen Rolle überfordert sind. Menschen werden solange befördert, bis sie scheitern. Das ist schlimm für die Betroffenen. Und damit meine ich nicht nur die aufs Glatteis geführten Führungskräfte, sondern auch deren Mitarbeiter.
Nach dem Recruiting geht es mit der Einarbeitung weiter. Sie sollte eine ausreichend große Zeitspanne umfassen, in der Fehler erlaubt sind. Ein regelmäßiges und ehrliches Feedback, Vertrauen und Unterstützung sind hier viel mehr wert als das dreizehnte Monatsgehalt. Darauf aufbauend lohnt es sich, die eigenen Mitarbeiter regelmäßig zu trainieren: Kommunikationstrainings, Führungstrainings, Konfliktmanagement, Coachings etc. machen Mitarbeiter stark und befähigen Führungskräfte, mit Kraft zu führen. Wir sollten uns immer vor Augen führen, dass der direkt Vorgesetzte einen immensen Einfluss darauf hat, ob ein Erschöpfungssyndrom beschleunigt oder gebremst wird.
Die Führungskräfte der unteren und mittleren Ebenen befinden sich häufig in einer besonders verzwickten Situation: Oftmals werden sie, zumindest aus deren Sicht subjektiv betrachtet, selber schlecht geführt und müssen gleichzeitig gute Führungskräfte für ihre Mitarbeiter sein. Und wenn die eigenen Erwartungen nicht mit denen der Mitarbeiter und nicht mit denen der Vorgesetzten zusammenpassen, dann fühlen sich die Mitarbeiter in dieser Führungsriege wie multiple Prügelknaben. Hoffnungsloser Fall? Mitnichten! Eine erfolgsversprechende Möglichkeit ist es, sich auf gleicher Hierarchieebene Verbündete zu suchen und sich gemeinsam Gehör zu verschaffen.
Darüber hinaus können organisatorische Rahmenbedingungen beeinflusst werden. Zum Beispiel können flexible Arbeitszeitmodelle die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben verbessern. Und immer mehr Unternehmen gehen dazu über, Arbeitszeitkonten einzuführen, um ihren Leistungsträgern einen Ausstieg auf Zeit zu ermöglichen. Manchmal hilft es auch, den firmeneigenen Server über Nacht abzustellen, so dass keine E-Mails mehr weitergeleitet werden. Wir haben uns daran gewöhnt, „allways on“ zu sein, nun werden wir lernen müssen, Pausen zu machen.
Wenn ein Unternehmen seiner Verantwortung gerecht wird und den zuvor beschriebenen Weg konsequent geht, dann werden sich Fehlzeiten reduzieren, die Fluktuation wird sinken, die Kosten für Neubesetzungen werden sich reduzieren, die Mitarbeiter werden emotional gebundener sein und qualitative, langfristige Leistung erbringen.
Die Verantwortung des Einzelnen
Das Zauberwort lautet „Selbstsorge“. Die eigenen (Leistungs)Grenzen kennen und akzeptieren, ein gutes Selbst- und Zeitmanagement, eine gesunde Ernährung, viel Bewegung, ausreichend Ruhepausen, Entspannung und Zeit für sich. Die letztgenannten Punkte mögen für manche Menschen egoistisch klingen, sie sind aber reiner Selbstschutz. In Ihrem Leben sollten Sie die wichtigste Person sein!
Und natürlich haben uns unsere direkten Vorfahren und unser Elternhaus zu dem gemacht, was wir heute sind. Aber wir sollten uns nicht auf Genetik und Prägung ausruhen und uns unserem Schicksal ergeben, sondern wir sollten uns an den freien Willen erinnern. Der Mensch hat die Fähigkeit, Handlungen und Einstellungen zu reflektieren und sich zu verändern. „Love it, change it or leave it“. In letzter Konsequenz wird es in allen Lebenslagen genau darum gehen: Es zu akzeptieren und zu mögen, so wie es ist, es zu verändern oder sich davon zu trennen.
Fazit
Der thematische Überblick lässt vermuten, dass wir längst eine erschöpfte Gesellschaft sind. Gleichzeitig gibt es viele, sinnvolle Ansatzpunkte, um diesem Phänomen entgegenzusteuern. Wir sollten Verantwortung für uns, für unsere Mitarbeiter und für unsere Mitmenschen übernehmen.
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