Gesellschaftliche Verantwortung

In einem so reichen Land wie Deutschland aufgewachsen zu sein, betrachte ich als Glücksfall. Vieles von dem, was für uns selbstverständlich ist, ist für Milliarden von Menschen unvorstellbar weit weg: regelmäßige Mahlzeiten, medizinische Versorgung, unser Schulsystem, Meinungsfreiheit, unsere sozialen Sicherungssysteme. Milliarden von Menschen leiden Hunger, werden verfolgt und unterdrückt oder sterben an vergleichsweise harmlosen Krankheiten, da es am Nötigsten fehlt. Aber auch im reichen Deutschland gibt es Menschen, die Hilfe brauchen. Direkt vor unserer Haustür. Mitten unter uns. Da gibt es Menschen, die für ein warmes Essen Schlange stehen, Kinder, die ohne Eltern aufwachsen müssen oder Jugendliche, die keine Chancengleichheit erfahren.
Und zeitgleich darf ich meiner Berufung nachgehen, meinem Traumjob, darf mich selbst verwirklichen, kann Sinn stiften, darf Menschen und Unternehmen entwickeln, bekomme Feedback, Wertschätzung und ein vernünftiges Honorar. Das erachte ich als Privileg. Dafür bin ich dankbar, und gleichzeitig sehe ich das als Verpflichtung, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, zu teilen und Verantwortung zu übernehmen.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Vorbild sein, ehrenamtliches Engagement zeigen, dem altersschwachen Nachbarn die Einkäufe ins Haus tragen, demokratische Werte vertreten, Hilfe leisten statt wegschauen – und natürlich spenden. In den letzten Monaten habe ich beispielsweise an folgende Organisationen gespendet:

  • Kinderpalliativzentrum Datteln
  • Ärzte ohne Grenzen
  • Förderverein Wieschhofschule
  • DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei
  • Elterninitiative krebskranker Kinder e.V.
  • Hoffnungsträger Stiftung
  • Kinder- und Jugendhospiz D´dorf
  • Caritas Lünen Flüchtlingshilfe
  • Fritzantino Freunde e.V.
  • Merlinos
  • AJUDA e.V.
  • Ferdi-Kallmeyer-Stiftung
  • Alte Feuerwache Wuppertal
  • Förderverein Wolfhelmschule
  • Human Rights Watch e.V.
  • CVJM Kreisverband Lüdenscheid e.V.
  • Förderturm – Ideen für Essener Kinder e.V.
  • Ein Herz für Kinder
  • UNICEF
  • Christus Gemeinde Wuppertal
  • Kinder in Afrika e.V.
  • Flüchtlingshilfe DRK Olfen e.V.
  • Aktion Lichtblicke e.V.
  • Sozialwerk CGW
  • Teen Challenge Berlin e.V.
  • Kindertal e.V.
  • Kinderglück Dortmund e.V.
  • Weisser Ring
  • Neven Subotic Stiftung
  • Die Seenotretter (DGzRS)
  • roterkeil Deutschland e.V.
  • PRIMAKLIMA e.V.
  • Kinderlachen e.V.
  • Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V.

Zum Jahresbeginn 2015 habe ich mein finanzielles Engagement systematisiert, indem ich ab sofort exakt 1% meiner Umsätze an gemeinnützige Zwecke spende. Und meine Kunden dürfen, sofern sie möchten, den Verwendungszweck bestimmen.

Machen Sie gerne mit! Lassen Sie uns einen Teil dessen, was unsere Gesellschaft uns ermöglicht hat, zurückgeben. Mir macht das große Freude, und ich wünsche mir, dass möglichst viele Unternehmen meiner „1%-Regelung“ folgen.

Die Deutschen gelten mit über fünf Milliarden Euro an Privatspenden und geschätzten elf Milliarden Euro an Unternehmensspenden zwar jetzt schon als „Spendenweltmeister“, aber wenn alle Unternehmen ein Prozent ihrer Umsätze für soziale Zwecke spenden würden, dann würden wir das Spendenaufkommen in Deutschland vervierfachen! Stellen Sie sich mal vor, was wir, national und international, mit knapp 60 Milliarden Euro Gutes tun könnten! Jedes Jahr!